Grüne für zweiten Porta-Tunnel

 

In einer Mitgliederversammlung zeigten sich viele nach einem Bericht aus der Sitzung des Portaner Planungsausschusses erschrocken über die Aussage eines Vertreters des Planungsverbandes Regioport, dass sich die zusätzlichen Verkehrsmengen "ihren Weg schon suchen würden". (c) mt-online, Link
Trog und Abdeckung für B482 angeregt / Gegen weiteren Ausbau
 

Porta Westfalica (mt/uv). In einer Pressemitteilung befassen sich Bündnis 90/Die Grünen Porta Westfalica mit dem Regioport Minden und den Folgen für den Portaner Straßenverkehr.

In einer Mitgliederversammlung zeigten sich viele nach einem Bericht aus der Sitzung des Portaner Planungsausschusses erschrocken über die Aussage eines Vertreters des Planungsverbandes Regioport, dass sich die zusätzlichen Verkehrsmengen "ihren Weg schon suchen würden".


Diese Einstellung halten die Grünen für verantwortungslos gegenüber den Bürgern, die diesen Verkehr zu ertragen haben. "So blauäugig darf man ein Projekt wie den Regioport nicht planen", schreiben die Portaner Grünen.

 


Die Grünen fordern ein Gesamtkonzept, wie Staus vermieden und wie bei weiter zunehmendem Lkw-Aufkommen die Belastungen für die Anlieger verringert werden können. Der vierspurige Ausbau der B482 wird abgelehnt. "Eine Stadtautobahn, wie die A30 quer durch Bad Oeynhausen, wollen wir unbedingt verhindern", so Klaus Becker.

Begrüßt wird, den Transport von Gütern verstärkt von der Straße auf das Wasser zu verlagern. Daher sei ein Hafen zur Versorgung des heimischen Raumes sinnvoll, wenngleich die Portaner Grünen den Mindener Regioport für zu groß geplant halten. Zum Bau eines neuen Containerhafens gehöre aber ein Verkehrskonzept.

Um die Menschen in Porta Westfalica vor Lärm und Feinstaub zu schützen, könnten die Portaner Grünen sich vorstellen, den Trog, in dem die B482 bereits jetzt ab der Weserbrücke verläuft, bis hinter die Kreuzung Fähranger/Findelstraße zu verlängern. Der Trog solle mit einem tragfähigen Deckel versehen werden, ähnlich wie beim Weserauentunnel. Er sollte befahrbar oder sogar bebaubar sein.

Hierdurch wären das Gewerbegebiet zwischen B482 und Bahnstrecke und der Bahnhof schneller und besser zu erreichen. Durch die Unterquerung der Kreuzung Findelstraße/Fähranger könnten die Stopps vor der Ampel vermieden werden.

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