Kommentar: Kritische Töne gegen die BiCon

Das öffentliche Interesse zum geplanten Containerhafen "RegioPort" ist unumstritten vorhanden. Die Presse nimmt dankend die Hinweise zur nicht vorhandenen Wirtschaftlichkeit an und fragt bei den Verantwortlichen nach. Eine übliche Art der Pressearbeit. Angereichert wird dies durch Leserbriefe, wo jeder eine Plattform erhält um seine Meinungen offen kund zu tun. Diese Meinungsfreiheit ist ein großes Gut, auch wenn dort Behauptungen als Fakten dargestellt werden. Die Mitgliedschaft in der Bürgerinitiative Containerhafen e.V. steht für jeden offen, falsch ist jedoch, dass dadurch eine politsch geprägte Ausrichtung stattfindet. Nur durch diese Unabhängigkeit  kann die BiCon erfolgreich sein, was sich beispielhaft an der Klage durch ein Vorstandsmitglied gegen den RegioPort zeigt (OVG NRW, Aktenzeichen: 2 B 1368/15.NE) [Link]. Interessant bei allen kritischen Tönen gegen die BiCon ist, dass das selbe Fazit erreicht wird: Es ist betriebswirtschaftlich nicht nachvollziehbar, dass der RegioPort wirtschaftlich zu betreiben sein soll. Somit nehmen wir dankend auch solche Leserbrief an, denn die BiCon steht nicht im Vordergrund, sondern das Ziel den RegioPort zu verhindern.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Hans Ulrich Gräf (Samstag, 18 Juni 2016 18:27)

    Mit der Mitgliedschaft im Verein trägt das Mitglied die Ziele des Vereins, ansonsten wäre die Mitgliedschaft unsinnig. Die Liste der Mitglieder sollte öffentlich sein, Transparenz schaffen, um zu erkennen wer die Ziel der BICON vertritt. Den Widerspruch, im Ortsrat für den Hafen einzutreten und dafür zu votieren und als Mitglied der BICON faktisch gleichzeit die diametrale Position einzunehmen, kann ich nicht auflösen. Die Mitglieder prägen die Ausrichtung der BICON, wer sonst. Diese Erkenntnis ist keine falsche Tatsachenbehauptung sondern verifiziert sich selbst.

    mfg HUG